Tattoos - Tätowierungen gibt es schon lange Zeit

Ötzi, der Gletschermann, welchen man im Eis in Österreich fand, trug schon Tätowierungen,  ebenso ist bekannt, dass die alten Ägypter, um Gottheiten zu huldigen, sich tätowieren ließen. Dies alles liegt schon 4 - 6000 Jahre zurück. Mit der Entwicklung der Menschheit entdeckten Seefahrer Völker, die derlei Symbolik für verschiedenste Dinge benutzten. So wurden Könige gekennzeichnet oder Häuptlinge, um sie vom gemeinen Volk abzuheben, Krieger trugen diese als Kennzeichnung, andere wiederum um zu sagen, zu welchem Stamm Tattoo-Foto sie gehörten bzw. in welchem Stand sie sich innerhalb eines Volkes bewegten. Teilweise wurde die Tätowierung auch zur Kennzeichnung von Aussätzigen verwendet.


In der Frühzeit wurden die Tätowierungen mit einer Nadel, welche man in eigenhändig gemischte Farben tauchte, in die Haut eingebracht, in dem man die Farbe Punkt für Punkt aneinander setzte.  Die Farben wurden meist aus natürlichen Materialien gewonnen z.B. Rot aus eisenhaltigen Material. Die Japaner sind seit jeher für Ihre farbenprächtigen Tätowierungen bekannt, ebenso mehrere kleine Stammesvölker in der Südsee.

In Europa schwappte die Welle von Tattoos erst mit den Seefahrern herein. Diese ließen Sie eben in Japan oder in der Südsee auf Kreuzfahrten anfertigen und trugen diese nach Europa. Hier wurden diese Meisterwerke bewundert und viele wollten die Geschichte  dazu hören, staunten bzw. verabscheuten aber auch diese.


Anfang unseres Jahrhunderts wurde mit der Elektrifizierung dann die erste elektrische Tätowiermaschine erfunden. Man hatte sich das Prinzip von einer Nähmaschine abgeschaut, und benutzte dies eben viel kleiner hierfür. Technisch gesehen war man noch nicht in der Lage derartig gute Tätowierungen zu fertigen wie in der Jetztzeit. Es scheiterte schlicht und einfach an der Technik selbst bzw. an der Zusammensetzung der Farben.
Heute stellt dies alles kein Problem mehr dar. Alles entwickelt sich weiter, wird leichter, robuster und ermöglicht selbst dem Tätowierer ein besseres arbeiten, wenn es um die Gestaltung der Tätowierung selbst geht. Auch was die farbliche Gestaltung betrifft, ist heute alles möglich. Aus gesundheitlicher Sicht haben sich die Risiken für die Kunden sehr minimiert, solange sich der
t_7_f.jpg Tätowierer an gewisse Grundregeln hält. Hierzu gehören ein sauberes und hygienisch einwandfreies Studio, das desinfizieren der Haut vor der Arbeit, das reinigen der Tätowiermaschine und der Nadeln vor jeder Benutzung im Ultraschall sowie im Sterilisator, Einweghandschuhe sind Voraussetzung, von der Zusammensetzung her einwandfreie Farben (hautverträgliche mineralhaltige Farben) und im Endeffekt bleibt das Vertrauen, welches der Kunde dem Tätowierer entgegenbringen muss.
 

Die andere Technik heißt Body Painting. Dabei wird der Körper nicht tätowiert, sondern bemalt. Die Farben werden dabei wie Schminke oder vielfach auch in Airbrush-Technik aufgebracht.b_10_f.jpg
 

Es gibt sehr viele Möglichkeiten Bodypainting effizient als Werbeträger, Showeinlage usw. einzusetzen - erfolgt in der Werbung, um z. B. auf ein Produkt aufmerksam zu machen sowie bei Veranstaltungen, Firmeneröffnungen, auf der Bühne, im Film u. v. m. Bodypainting ist ein sehr kurzlebiges Kunstwerk, welches eine Lebensdauer von ca. einem Tag besitzt. Bodypainting ist von allen Ausdrucksformen des menschlichen Körpers die wohl  beeindruckendste.

Manja K. (D - 15 Jahre)
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