Was haltet ihr von
Zeitreisenden??? Blödsinn?? Egal!!!!
Unternehmen wir doch selbst einmal eine Zeitreise-
Zurück ins Mittelalter.
Von hier starten wir und gucken, was die Leute so alles anhaben:
Nun, damals
war das sehr unterschiedlich. Während
Bauern in braunen Flicken und Strohhüten auf dem Feld
herumlaufen, tragen Edelmänner und Edelfrauen bunte Kleider, Hüte
und Mäntel.
Erst zu Ende des Mittelalters
sehen die Ritter und Burgfräulein
so aus, wie sie sich viele vorstellen:
Burgundische, spitze Hauben bei den Frauen und weite rote Mäntel
über den Rüstungen der Männer.
Doch noch kurz davor trugen die Männer eierförmige Hüte...
Seltsam...
Schon zur Hälfte des 17.
Jahrhunderts, tragen reiche Bürger
Halskrause und spanischen Hut, der so ähnlich aussieht, wie ein
Zylinder. Die "modebewusste" Bürgerin trägt "Schäublein"
und Schürze.
Die Modefarbe scheint rot-blau-weiß zu sein, aber immer wieder
sieht man lila und gelb-schwarze Farbtupfer.
Die Renaissance geht über zum Barockstil.
Im 18. Jahrhundert bricht die
Rokoko- Zeit an.
Zeit der Reifröcke und weiten Kleidern. Die Zeit der wild
durcheinander gewürfelten Farben scheint vorbei zu sein, die
Modefarben sind hellrosa und hellblau mit goldenen Verzierungen.
Jeder (auch die Männer) trägt die modisch schicke, weiße
Lockenperücke und weiße Handschuhe. Ansonsten viel
Spitze und bei
den Männern knielange Hosen und knielange Mäntel.
Über den Louis-seize Stil geht
es nun zum Empire Stil (um 1825).
Auf einmal fällt der Reifrock weg, schlichte Kleider in weiß,
rosa und anderen hellen Farben regieren die Frauenmode. Die
Herren kleiden sich schick mit Frack und Weste, Hut und
Stiefeln, in blau, weiß, schwarz und sogar rosa.
In der
Biedermeierzeit
schließlich, kommen schlichte
Kleider und Schtenhüte wieder in Mode, außerdem Puffärmel und
alles wird etwas bunter: grün, rosa, weiß, lila und
gelegentlich ein gelber Farbtupfer, bspw. eine gelbe Männerhose.
Die Männer tragen mal wieder Frack und Zylinder, aber die
Stiefel werden durch schwarze Halbschuhe
"ersetzt".
Und schon sind wir wieder in
unserem Jahrhundert, denn nun folgt der
Jugendstil, der bekanntlich von 1890 bis 1910 geht:
Viel Farbe, viel Pelz, viele Hüte und wenige breite Röcke. Ein
Pariser
Modekleid mit Pelzbesatz ,bspw. hat außerdem noch eine Menge
aufgestickter Muster.
Die Herren greifen wieder zu einheitlich schwarzem Frack,
Zylinder, Fliege und langer Hose und über den ebenfalls
schwarzen Halbschuhen trägt Man(n) Manschetten.
Schließlich die "Roaring
Twenties" 1919- 1930.
Zu einer Damensportbekleidung gehörten: weiße Bluse, Fliege,
Hose mit hohem Bund, Stiefel und Baskenmütze, ein sportliches
Herrendress bestand aus einer Schirmmütze, Hemd, Fliege,
karierter Pullunder, weiße Kniehose, karierte Kniestrümpfe und
Halbschuhe.
>Na ja<, denkt sich jetzt
wohl manch einer, >Und DAS soll sportlich sein???<
Kein Vergleich zu unseren heutigen Sporthosen und T-Shirts!!
Ansonsten trug man in den 20. Jahren eher schlichte Kleider,
lange Ketten und (die Herren) mal wieder Anzüge.
Und schon sind wir wieder in der
Gegenwart.
Über diese Zeit möchte ich später berichten.
Und das war sie auch schon, unsere Zeitreise.
Natürlich werde ich später auch noch über einzelne
Zeitabschnitte schreiben.
Es gibt noch viel zu erzählen über Mode und ihre Geschichte!!!
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