Thomas Mann „Mario & der Zauberer“
Torre di Venere:
Atmosphäre:
Absicht? :
S. 25 – 29 Wie beschreibt der Erzähler den Vorfall ? ( Nacktheit der Tochter):
S. 46 Wie stellt sich Cipolla selbst dar? :
_ er hat einen Leibesschaden
_ konnte deshalb nicht in den Krieg ziehen
· Andere nennen ihn ein Phänomen
_ ist also was besonderes
S. 48 & 50 Warum beschreibt der Erzähler Cipolla so detailliert? :
Mario ist 20 Jahre alt. Er lebt ebenfalls in Torre di Venere und arbeitet in einem Café.
Mario ist untersetzt gebaut, besitzt eine niedrige Stirn mit schweren Lidern über den Augen, welche grau sind, aber grün- und gelbliche Einschläge haben. Seine leicht eingedrückte Nase wird von einigen Sommersprossen geziert. Außerdem verfügt er über dickliche fast wulstige Lippen. Sein Haar trägt er kurzgeschoren.
Durch sein Auftreten und sein Äußeres wirkt er schwermütig, keinesfalls aber brutal, was für seine spätere „Wandlung“ von enormer Bedeutung ist.
Wenn Mario nicht gerade seine Dienstkleidung, also seine Kellneruniform anhat, trägt er eher einfache Kleidung. Zur Vorstellung kleidet ihn ein verschlossenes Complet von Jacke und Hose, dazu ziert ein Seidentuch seinen Hals.
Er stammt aus einfachen Verhältnissen, sein Vater ist ein kleiner Schreiber im "Municipio", während seine Mutter einfache Wäscherin ist.
Er selbst hat früher einmal in Portoclemente gearbeitet, ist aber nun als Kellner im "Esquisito" tätig. Er wird manchmal als leicht geistesabwesend beschrieben. Er hat eine ernste, aber träumerische Art, manchmal sieht man ihn zerstreut melancholisch lächeln, allerdings besitzt er eine besondere Dienstfertigkeit im Beruf. Er verzichtet auf Liebenswürdigkeiten, die nur darauf abzielen, zu gefallen. Bei Frauen scheint er nicht so richtig Erfolg zu haben.
Mario ist ein höflicher Mensch. Als er von Cipolla auf die Bühne geholt wird, was ihm nicht so recht passt, bedankt er sich bei all denen, die ihm den Weg zur Bühne frei machen. Dass dieser Mensch nur wenig später einen Mord begeht, kann man eigentlich gar nicht glauben. Gerade der unschuldige Mario wird durch den Zauberer manipuliert und somit bis zum Äußersten erniedrigt, so dass seine Reaktion verständlich wird.
Mario Cipolla Wertung des Erzählers
S.98 leise, schüchtern, nennt _ redet scheinbar freund- S.97 C.= „lässig, herrscher-
Seinen Namen, ist un- lich mit M., macht sich lich“
gern auf der Bühne jedoch über den Namen u. S.98 = „...sattes, Pascha-
S.99 zuckt mit den Schultern ` das äußere lustig haftes...“
reagiert kaum _ redet in fast freund- reine Dialogwiedergabe
schaftlichem Plauderton
S.100 lächelt, verbessert C. ` will, dass M. von sich er-
freundlich, wirkt ent- zählt und Vertrauen fasst
spannt _ nutzt es aus um in M.s
weicht aus, ` Gefühlswelt einzudringen
S.101 streitet Annahmen ab, _ er greift direkt an: S.103 „Ich habe das selten
entweicht körperlich und verbal & gesehen“ Ú fasziniert
macht Versprechungen und gebannt
S. 102 ist wie gebannt, hängt ` er bekommt Hilfe von
an Cipollas Lippen Giovanotto S. 104 “Es war greulich…
Monolog über Silvestra “Betrüger”
S. 104/105 ist wie in Trance ` (S.103 – 104) fühlt mit Mario(„unserem“)
nennt C. „Silvestra“ _ weiß, dass er gesiegt hat S.105 weiß kaum, wie er
fordert M. auf ihn zu urteilen soll. („Der Augen-
küsst C. ` küssen blick war grotesk, unge-
heuerlich und spannend“)
Stefanie D. (Chefredakteurin) - 20 Jahre