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Neues auf dem Mond 

Wissenschaftler haben ein Mineral entdeckt, das von Natur aus nicht auf der Erde vorkommt. Das so genannte Hapkeit, eine Verbindung aus Eisen und Silizium, gelangte auf einem Meteoriten vom Mond zur Erde.

Der US-Geologe Bruce Hapke sagte den Effekt schon vor 30 Jahren voraus: Winzige Partikel schlagen mit derart hoher Geschwindigkeit auf dem Mond ein, dass das Gestein nicht nur zermahlen wird, sondern verdampft - und dass dabei neue Mineralien entstehen können.  (auf dem Bild sehen der Mond in einer Falschfarbenaufnahme, hellviolett: neues Mineral)

Vor kurzem gelang es anderen Wissenschaftlern diese Theorie zu beweisen: Im Meteoriten "Dhofar 280", der vor vier Jahren im Oman gefunden worden war, entdeckten Mahes Anand von der University of Tennessee und seine Kollegen mehrere Körner einer Eisen-Silizium-Verbindung, die sie Hapkeit nannten. Im Verhältnis von 2 zu 1 sind Eisen und Silizium vermischt.
Wie die Forscher im Fachmagazin "Proceedings of the National Academy of Sciences" schreiben, beweist ihr Fund, dass "Weltraum-Wetter" Materialien hervorbringen kann, die normalerweise nicht auf der Erde vorkommen. Gleichzeitig ist damit bewiesen, dass Planeten ohne eine Atmosphäre wie Mond und Merkur einem stetigen Beschuss kleinster Meteoriten ausgesetzt sind. Die zehn bis 150 Mikrometer kleinen Bröckchen schlagen mit bis zu 100.000 Kilometern pro Stunde auf und pulverisieren allmählich das Gestein an der Oberfläche - es entsteht der so genannte Regolith.

Einige der Mini-Projektile setzen dabei eine so große Energie frei, dass Gesteine und Metalle schmelzen oder verdampfen und sich dann als kleine Kügelchen in einer glasartigen Schicht auf Felsbrocken ablagern. Bisher konnten Forscher nur Kügelchen aus Eisen finden, nie zuvor aber aus Eisen-Silizium-Verbindungen.
Für die aktuelle Weltraumforschung haben die glasigen Beläge einen praktischen Nachteil, wie Anand und seine Kollegen schreiben: Sie können das Lichtspektrum ferner Himmelskörper verfälschen und damit die Hauptvoraussetzung für die Erkundung der chemischen Zusammensetzung zunichte machen.

Dadurch ist die Suche nach fremden Planeten auf denen ebenfalls Leben möglich sein kann, zusätzlich erschwert.

Helena B. (D - 14 Jahre)