Michelangelo


 

Jeder kennt Michelangelos berühmte Werke, vor allem das Fresko der Sixtinischen Kapelle, die man in den vatikanischen Museen bewundern kann.

 

Doch wer war Michelangelo?

 

Michelangelo Buonarroti wurde 1475 (†1564) geboren und interessierte sich schon sehr früh für die Kunst. Wenn er eine Idee im Kopf hatte, arbeitete er wie besessen um sie in die tat umzusetzen. Persönliche Beziehungen hatte er kaum, da er nur für seine Werke lebte. Manche gehen davon aus, dass er autistische Züge hatte.

 

Im 16. Jahrhundert schaffte Michelangelo den David aus Marmor und das weltbekannte Fresko der Sixtinischen Kapelle. Beide Werke verzaubern die Menschen durch eine seltene Schönheit und Größe.

 

Wenn er eine Arbeit begonnen hatte, konnte er schwer wieder aufhören und war mir seine Gedanken bei dem Werk, auch wenn er gerade nicht arbeitete.

 

Wie besessen stürmte er zum Beispiel auf den Marmorblock zu und in seiner Freude und Hingabe bei der Arbeit entstand schnell der neun Tonnen schwere Jüngling mit der Schleuder, der ein Propagandaauftrag der Stadt Florenz war.

 

Auch die schwere Aufgabe 1100 Quadratmeter Deckenfläche in 20 Meter Höhe auszumalen, schreckte ihn nicht ab. Obwohl er bisher eher als Bildhauer gearbeitet hat, schuf er eines der bekanntesten und meist kopiertesten Werke der Kunstgeschichte, welches durch einen muskulösen Adam und durch ein wütendes Gottesantlitz anspricht.

 

Über den Menschen Michelangelo ist durch die Zurückgezogenheit eher wenig bekannt. Ihm wird jedoch nachgesagt, dass er sehr geizig war. Er scheint ein ungemütlicher Kerl gewesen zu sein, und diese Annahme wird durch seine Leidenschaft Leichen zu sezieren um die Anatomie des Menschen zu studieren, unterstützt.

 

Ob unangenehm oder nicht, Michelangelo hat der Menschheit wahrlich Meisterhaftes hinterlassen.

 

Quelle: TELECRAN

Joanne C. (Luxemburg - 16 Jahre)

 

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