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In Cat's ultimativem Studentenkochbuch findet Ihr Rezepte für alle Lebenslagen. (naja ... für fast alle *g*)
Für alle, die gern und gern unkompliziert kochen.
(C. Otto)

 

Kleider machen Leute
Gottfried Keller


Inhaltsbeschreibung

Beschreibung des Schneiders oben
Gasthof "Zur Waage"
1. Fluchtversuch
Unerhörte Begebenheit
Begegnung des Schneiders mit Standespersonen
Besuch beim Amtsrat
2. Fluchtversuch
Wandlung des Schneiders
Beschreibung von Goldach
3. Fluchtversuch
Verlobung mit Nettchen, Schlittenfahrt
Entlarvung des Schneiders
Nettchen plant die Zukunft

Beschreibung des Schneiders

Sein Schein
arm, arbeitslos, auf dem Weg nach Goldach, gut gekleidet und gepflegt: trägt schwarzes Sonntagskleid, dunkelgrauen Mantel, polnische Pelzmütze, hat lange schwarze Haare und ein Schnurrbärtchen wohlhabend, edel-romantisch (durch Kleidung)

Gasthof "Zur Waage"

Verhalten

Der Goldacher Des Schneiders
Sind aufgeregt

Denken,  der Schneider sei ein Prinz/Graf

Verwirrt

Geht willenlos und ohne zu reden in den Gasthof

Der Wirt und die Köchin des Gasthofs denken natürlich auch, der Schneider wäre ein Edelmann, sie wollen ihm reichlich gute Speisen und Getränke bringen.

Während die Beiden in der Küche sind, versucht Wenzel Strapinski zu fliehen.

1. Fluchtversuch

Der Schneider zieht seinen Mantel wieder an und sucht den Ausgang des Gasthauses, wird jedoch von einem Kellner aufgehalten, der glaubt, Strapinski wäre auf dem Weg zur Toilette und ihn dort hinführt. Strapinski klärt das Missverständnis nicht auf.

Unerhörte Begebenheit

Der arme Schneider wird von allen aufgrund seines edlen Aussehens und Auftretens für einen Prinzen oder Grafen gehalten.

Begegnung des Schneiders mit Standespersonen

Standespersonen:

Stadtschreiber

Notar

älterer Sohn des Hauses (Häberling und Cie.)

jüngerer Sohn des Hauses (Pütschli-Nievergelt)

Buchhalter einer großen Spinnerei (Melchior Böhni)

wohlhabend, gesellig, angesehen

SEIN

arm, arbeitslos, unbedeutend, Einzelgänger

Schneider

Im Gasthof "Zur Waage" Spielen sie zusammen Karten und beschließen dann, den Amtsrat zu besuchen, da er Wein gekeltert hat, den sie probieren wollen. Der Schneider kommt auch mit (ohne vorher das Essen zu bezahlen).

Besuch beim Amtsrat

Auf dem Weg dorthin:

"Es ist richtig, es ist jedenfalls ein Herr!" (S. 15) - Der Schneider lenkte die Kutsche, was er sehr gut beherrschte.

"Es ist ein vollkommener Junker!" (S. 16) - Der Schneider kannte Redewendungen von Gutsherren und Offizieren. (Junker = junger Adliger, Edelmann)

Beim Amtsrat:

Probieren sie den Wein und spielen dann ein Glücksspiel mit Geld. Solches hat der Schneider jedoch nicht. Aber Melchior Böhni gibt ihm Geld.

Allerdings bemerkt Böhni Stiche in den Fingern Strapinskis und erkennt so, dass dieser kein Graf sein kann, sagt aber nichts davon. Er spielt die Rolle des Beobachters und Zweiflers.

2. Fluchtversuch

Situation Vor dem Essen, Aufenthalt im Freien

Der Schneider versucht zu fliehen, ABER

Erlebnis er begegnet dem Amtsrat und seiner Tochter Nettchen (der Amtsrat will Nettchen und Strapinski miteinander bekannt machen)

Nettchen: - gut gekleidet (stutzerhaft gekleidet, stutzerhaft = eitel, modisch, verziert)

                     - jung, hübsch

                     - redet viel (besonders über gesellschaftliche Verstöße)

Nun bleibt dem Schneider nichts anderes übrig, als dem Amtsrat und Nettchen zurück ins Haus zu folgen und zum Essen zu bleiben. Das fällt ihm aber nicht besonders schwer, da er sich sofort in Nettchen verliebt hat.

Wandlung des Schneiders

Erst Wollte nichts tun, um den Eindruck, er sei ein Adliger, zu verstärken
Dann Beginnt, gesuchter zu sprechen (auch polnisch), will Nettchen gefallen,  singt ein polnisches Volkslied, spielt bewusst den Grafen

Beschreibung von Goldach

- schön, reich

- alte und neue, verzierte Häuser (jedes trägt einen Namen)

- viele Türme

3. Fluchtversuch

Der Schneider geht aus der Stadt hinaus und steht schließlich an einer Wegkreuzung. Nun muss er sich entscheiden, welchen Weg er nimmt.

"Da stand er nun, gleich dem Jüngling am Scheideweg, auf einer wirklichen Kreuzstraße..."

Entscheidung

Weg 1 zurück nach Goldach Weg 2 in die Ferne
Dort erwarten den Schneider Glück, Genuß, aber auch Verschuldung. Dort erwarten ihn zwar Entbehrung, Dunkelheit und Arbeit, allerdings auch Freiheit und ein gutes Gewissen.

Zuerst will Strapinski den zweiten Weg in die Ferne nehmen. Doch dann fährt Nettchen in einem Wagen vorbei, grüßt ihn, er grüßt zurück, kehrt um und nimmt den Weg in die Stadt. Somit ist auch der dritte Fluchtversuch gescheitert.

Dann...

"Mit jedem Tag wandelte er sich, gleich einem Regenbogen, der zusehends bunter wird an der vorbrechenden Sonne." - Der Schneider wird immer mehr als vornehmer Graf angesehen und schlüpft auch immer mehr in diese Rolle. Er will wissen, was die Goldacher von ihm halten und was sie von ihm erwarten, damit er ihren Erwartungen gerecht wird und die Gefahr, dass er entlarvt wird, nur noch klein ist. Geld gewinnt er beim Lotto. Auf diese Weise wird er ziemlich reich.

Schließlich beschließt er abermals, aus Goldach fortzuziehen. Dieses Mal will er es am Anfang wie eine Geschäftsreise aussehen lassen, will dann aber von einem anderen Ort aus den Goldachern mitteilen, dass er nicht mehr zurückkehren kann.

Aber auch dieser Plan scheitert. Bei einem Fest erzählt er gleich, dass er fortgehen muss, was Nettchen natürlich mitkriegt. Den ganzen Abend über sieht sie ihn nicht an. Als sie später vor die Tür geht, um nach ihrem Wagen zu sehen, kommt der Schneider auch raus und sie fragt ihn, ob es tatsächlich stimmt, dass er Goldach für einige Zeit verlassen muss. Diese Frage beantwortet er jedoch nicht mit "Ja", sondern er vergisst seine Pläne und macht Nettchen einen Heiratsantrag. Noch am selben Abend ist die Hochzeit beschlossene Sache. Nettchen wird Wenzel Strapinski heiraten und nicht Melchior Böhni, der ihr auch einen Antrag gemacht hat.

Verlobung mit Nettchen, Schlittenfahrt

Die Verlobung findet in der Fastnachtzeit in einem Gasthof auf der Hochebene genau zwischen Goldach und Seldwyla statt.

Allerdings haben die Seldwyler Schneider am selben Tag ein Fest in genau dem gleichen Gasthof geplant. Genau wie die Goldacher fahren sie mit Schlitten dort hin.

Schlittenzüge:

  Goldacher Seldwyler
Ziel

Gasthaus zwischen Goldach und Seldwyla

Anliegen Verlobung von Nettchen und Strapinski Kostümfest
Gemeinsamkeiten Schlitten prächtig geschmückt, fein gekleidete Leute, Standbilder der Fortuna (bei jedem Schlittenzug eins)
Unterschiede Verehrung der Fortuna Leute machen sich über Fortuna lustig (auf dem nächsten Schlitten ist ein Ziegenbock, der der Fortuna mit gesenkten Hörnern hinterherjagt)
Schlitten tragen Namen der Häuser Schlitten tragen keine Namen
Nur Standbild der Fortuna Weitere Standbilder (Anspielungen auf das Schneiderwesen, z. B. Schere)
fein gekleidete Leute Leute sind verkleidet
vornehme, feine Schlitten bäuerliche Lastschlitten
nur adlige Leute (Strapinski ausgenommen, aber von dem weiß ja niemand außer Melchior Böhni, dass er ein Schneider ist) Schneider
Verhalten der Leute ruhig, ernst, erstaunt über Seldwyler freundlich, gemütlich

Und wer hat wohl geplant, dass die Seldwyler ausgerechnet Schneider sind? Melchior Böhni. Er war eifersüchtig auf den Strapinski, weil er es war, den Nettchen heiraten würde. 

Aber Böhni hat noch viel mehr geplant...

Entlarvung des Schneiders

Als die Goldacher schon eine Zeit lang feiern, kommen die Seldwyler zu ihnen und beginnen zu tanzen. Jeder von ihnen stellt den Satz "Leute machen Kleider" und seine Umkehrung, "Kleider machen Leute" dar. Strapinski, wie er sich selbst zum Grafen macht, wird nachgemacht und schließlich stellt sich der Darsteller des Schneiders vor das Brautpaar, gibt sich als Strapinskis ehemaliger Arbeitgeber zu erkennen und erzählt den Goldachern, dass der, den sie für einen Edelmann gehalten haben, nur ein Schneider ist. Dann verlassen die Seldwyler und schließlich auch die Goldacher den Saal, bis nur noch Nettchen und ihr Verlobter anwesend sind.

Reaktionen auf die Entlarvung des Schneiders:

Wenzel Strapinski... ...ist bleich, schwankt und zittert, ist sehr still und schämt sich.

Dann will er nach Seldwyla gehen, kommt aber nicht weiter als bis zu einem Wald, wo er erschöpft und willenlos einschläft.

Die Goldacher... ...sind überrascht, lassen Strapinski gehen und beachten ihn nicht, wissen nicht, wie sie sich Nettchen gegenüber verhalten sollen.
Nettchens Freundinnen... ...trösten Nettchen
Melchior Böhni... ...nutzt die Gelegenheit und bietet Nettchen an, sie nach Hause zu bringen.
Nettchen... ...ist sehr traurig (weint), nimmt Böhnis Einladung nicht an, sondern fährt allein dem Schneider hinterher, da sie mit ihm reden will.

Schließlich findet Nettchen Strapinski schlafend im Wald und rettet ihn vor dem Erfrieren. Gemeinsam fahren sie zu einem Bauernhof (Nettchen kennt die Bewohner). Während sie dort Kaffee trinken, erzählt Der Schneider seiner Verlobten die Geschichte, wie er ungewollt zum Grafen wurde.

Nettchen plant die Zukunft

Nettchen ist Strapinski nicht allzu böse, weil er sie angelogen hat und beschließt, bei ihm zu bleiben und ihn zu heiraten.

Beide wollen nach Seldwyla gehen, dort arbeiten und mit Klugheit und ihrer Tätigkeit die Leute von sich abhängig machen.

So kommt es dann auch. Am Ende ziehen sie dann wieder glücklich und zufrieden nach Goldach.

Maren W. (14 Jahre)

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